Nikkei, Topix & Co. Handelskonflikt lastet auf Asiens Aktienmärkten

Der andauernde Handelskonflikt und seine potenziell schlechten Auswirkungen auf die verschiedenen Volkswirtschaften belasten die Börsen in Asien.

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Die japanische Hauptstadt ist einer der wichtigsten Finanzplätze Asiens. Quelle: dpa

Tokio Handelssorgen haben die asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch in Atem gehalten. Auch die Atempause für Huawei im Streit zwischen China und den USA konnte die Bedenken der Börsianer nicht beseitigen. „Einige am Markt werden weiterhin darauf hoffen, dass sich die USA und China beim anstehenden G20-Treffen einigen werden“, sagte Masahiro Ichikawa, Stratege beim Vermögensverwalter Sumitomo Mitsui DS. „Aber der andauernde Handelskonflikt sieht so aus, als ob er noch länger dauern dürfte, und seine potenziell schlechten Auswirkungen auf die verschiedenen Volkswirtschaften werden zur bleibenden Sorge.“

Der Nikkei-Index notierte 0,4 Prozent fester bei 21.351 Zählern. Die unerwartet starken Aufträge im Maschinenbau hoben die Stimmung. Zudem gehörten Technologiewerte nach den starken Vorgaben aus den USA zu den Gewinnern. „Japan bleibt eine Geisel der weltweiten makroökonomischen Entwicklungen und kann sich nicht wirklich bewegen, bis wir mehr Klarheit zu den Handelsgesprächen haben“, sagte Takeo Kamai von CLSA Securities. Der Fokus liege nun auf den Gesprächen zwischen den USA und Japan an diesem Wochenende. Außerhalb Japans blieben Anleger vorsichtiger. Der MSCI-Index für die asiatischen Aktienmärkte ohne Japan bewegte sich um den Vortagesstand und lag zuletzt leicht im Plus.

Der Dollar wurde mit 110,54 Yen gehandelt, nachdem er zeitweise den höchsten Stand seit zwei Wochen erreicht hatte. Der Euro bewegte sich kaum und lag bei 1,1159 Dollar. Der Schweizer Franken notierte bei 1,0115 Dollar beziehungsweise 1,1291 Euro.

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