Nikkei, Topix & Co Handelsstreit belastet Börse in Japan

Die Börse in Tokio ist angesichts der in Kraft getretenen Sonderzölle mit Verlusten in die Woche gestartet. Bei den Einzelwerten sind vor allem Firmen mit starker Präsenz in China betroffen.

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Passant vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Die am Wochenende in Kraft getretenen Sonderzölle im Handelsstreit zwischen den USA und China haben den Aktienmarkt in Tokio am Montag belastet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Verlauf 0,3 Prozent auf 20.643 Punkte. Auch der breiter gefasste Topix gab 0,3 Prozent auf 1507 Zähler nach.

Im Handelsstreit hatten die USA und China am Sonntag die Zollschraube wie angekündigt weiter angezogen. Ausnahmen, etwa für Produkte, die bereits auf dem Transportweg sind, soll es der US-Zollbehörde zufolge nicht geben. US-Präsident Donald Trump forderte US-Firmen erneut auf, Zulieferer außerhalb Chinas zu finden.

Unter den Firmen mit Kursverlusten in Tokio waren vor allem solche mit einer starken Präsenz in China. So verlor der Maschinen-Bauer Komatsu 0,3 Prozent, der Roboter-Bauer Fanuc 0.2 Prozent und der Elektronik-Hersteller Yaskawa 1,0 Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,0991 Dollar bewertet, kaum verändert zum späten New Yorker Handel. Bereits am Freitag war die Gemeinschaftswährung so wenig wert gewesen wie seit mehr als zwei Jahren nicht.

Mehr: Der Druck auf die japanische Notenbank wächst. Die Wirtschaft des asiatischen Landes bekommt die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen China und den USA deutlich zu spüren.

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