Nikkei, Topix & Co. Handelsstreit drückt die Stimmung an den Fernost-Börsen

Die Gefahr eines weiter eskalierenden Handelsstreits besorgt die Anleger in Asien. Die wichtigen Indizes Nikkei und Topix geben zum Handelsbeginn nach.

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Passant vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Tokio Die Furcht vor einer Eskalation im internationalen Handelsstreit hat die Tokioter Börse am Freitag belastet. Die EU-Ankündigung von Vergeltungsschritte, sollte US-Präsident Donald Trump höhere Zölle auf Autos aus Europa verhängen, schürte Verunsicherung.

Der japanische Leitindex Nikkei gab im Vormittagshandel 0,5 Prozent auf 22.652 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,3 Prozent auf 1744 Zähler.

Die neuesten Schlagzeilen aus Europa haben die Aufmerksamkeit auf sich gezogen“, sagte Analyst Masahiro Ichikawa vom Finanzhaus Sumitomo Mitsui Asset Management. Allerdings stünden angesichts der Verhandlungen in Washington in der nächsten Woche keine unmittelbaren Maßnahmen der EU bevor, und die negativen Reaktionen der Aktien könnten nach ein bis zwei Tagen nachlassen, wenn sich die Märkte wieder beruhigen.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans trat ebenso auf der Stelle wie die chinesische Börse in Shanghai. An der New Yorker Wall Street hatten zuvor auch enttäuschende Quartalsbilanzen einiger Großkonzerne den Anlegern die Kauflaune verdorben.

Der Euro bewegte sich am Devisenmarkt in Fernost kaum. Er trat bei 1,1645 Dollar auf der Stelle. Der Schweizer Franken lag zum Euro ebenfalls wenig verändert bei 1,1637 wie auch zum Dollar bei 0,9992.

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