Nikkei, Topix & Co Hoffnung auf Konjunkturhilfen geben asiatischen Börsen Auftrieb

Die Aussicht auf ein weiteres Hilfspaket in den USA beruhigt die Anleger. Die Kurse steigen: Der Nikkei-Index legt 0,7 Prozent zu.

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Die asiatischen Aktienmärkte stiegen am Donnerstag. Die Kombination aus einer Erholung der Rohölpreise von historischen Tiefstständen und dem Versprechen weiterer US-Staatshilfen zur Abfederung der vom Coronavirus betroffenen Wirtschaft beruhigten die Sorgen der Anleger. Es wird erwartet, dass das US-Repräsentantenhaus voraussichtlich am Donnerstag ein viertes Coronavirus-Maßnahmenpaket auf den Weg bringt, das bereits einstimmig vom Kongress abgesegnet wurde. Damit würde der Rettungsschirm insgesamt fast drei Billionen Dollar umfassen. Analysten glauben daher, dass nach dem Fall der Kurse der Tiefpunkt erreicht sei.

Dennoch habe sich die jüngste Erholung eng auf die großen Tech-Firmen konzentriert, sagte Seema Shah, Chefstrategin bei Principal Global Investors. Shah glaubt jedoch, dass die Marktpositionierung nun dazu führen könnte, die Märkte nach oben zu treiben, unterstützt durch solide politische Impulse auf der ganzen Welt. „Investoren haben sinnvolle Cash-Positionen aufgebaut, die darauf hindeuten, dass das sinnlose Verkaufen ein Ende hat, sondern dass die Anleger genügend Mittel haben, um die Vorteile von attraktiv bewerteten Risikoaktiva zu nutzen.“

Blick auf die Indizes:

Die Börse in Tokio hat sich am Donnerstag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 19.266 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,5 Prozent und lag bei 1414 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,9 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 107,76 Yen und stagnierte bei 7,0842 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9723 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0808 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0511 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2330 Dollar.

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