Nikkei, Topix und Co. Inflationsangst bringt asiatische Börsen ins Schwanken

Das Konjunkturpaket in den USA und weitere US-Finanzhilfen beunruhigen die Anleger in Asien. Sie befüchrten durch die hohen Geldmenge in den USA eine starke Inflation.

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Die Anleger in Asien gehen zurückhaltend in die neue Woche. Quelle: dpa

Die asiatischen Anleger sind am Montag wegen der Sorge vor einer Beschleunigung der Inflation zurückhaltend. „Einschließlich des vorgeschlagenen Konjunkturpakets und weiterer Unterstützung durch ein Infrastrukturgesetz in den USA in der zweiten Jahreshälfte ist die gesamte fiskalische Unterstützung der Vereinigten Staaten sechsmal größer als der EU-Konjunkturfond“, sagte der Bank of Amerika-Analyst Athanasios Vamvakidis. „Auch die Fed ist unterstützend, da die Geldmenge in den USA zweimal schneller wächst als in der Eurozone.“ Analysten erwarten jedoch auch eine starke Beschleunigung der Inflation, die zum Teil durch den jüngsten Ölpreisanstieg nach dem Angriff auf die Öl-Anlagen in Saudi-Arabien angeheizt wird.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 28.729 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1898 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,9 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 108,40 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,5095 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9316 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1902 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1091 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3821 Dollar.

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