Nikkei, Topix & Co Jüngste Eskalation im Handelsstreit belastet Börsen in Asien

Der Handelsstreit zwischen den USA und China macht die Anleger in Fernost auch zum Wochenbeginn nervös. Die wichtigsten Indizes starten mit Verlusten.

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Vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Tokio Die weitere Zuspitzung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat am Montag die Aktienmärkte in Asien deutlich ins Minus gedrückt. In Tokio sackte der Leitindex Nikkei-Index 2,2 Prozent auf 20.259 Punkte ab. Der chinesische CSI300 verlor 1,3 Prozent.

Am Freitag hatten neue Zollankündigungen den Konflikt zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt verschärft. „Die Eskalation deutet darauf hin, dass die Unsicherheit weiterhin den Welthandel, die Industrieproduktion und die Investitionen belasten wird – ohne Aussicht auf eine Lösung“, konstatierten die Analysten des Finanzhauses ANZ. „Es gibt das unbehagliche Gefühl, dass die sehr fragilen Verhandlungen außer Kontrolle geraten.“

An den Devisenmärkten in Fernost fiel der chinesische Yuan zum Dollar zeitweise auf 7,1500 Yuan, das war der niedrigste Stand seit Februar 2008. Der japanische Yen notierte zum Dollar kaum verändert mit 105,40 Yen. Der Euro tendierte weitgehend stabil mit 1,1142 Dollar. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9755 Franken je Dollar und 1,0870 Franken je Euro gehandelt.

Mehr: Der Druck auf die japanische Notenbank wächst. Die Wirtschaft des asiatischen Landes bekommt die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen China und den USA deutlich zu spüren.

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