Nikkei, Topix & Co Konjunkturhoffnungen beflügeln Asiens Börsen

Der MSCI-Index für die asiatischen Märkte ohne Japan hat seine längste Gewinnserie seit Anfang 2018 aufgestellt. Der Nikkei gab dagegen nach.

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Eine Passantin vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

In der Hoffnung auf eine rasche Belebung der Wirtschaft nach dem Auslaufen vieler Corona-Restriktionen haben sich Asiens Anleger mit Aktien eingedeckt. Der MSCI-Index für die asiatischen Märkte ohne Japan legte am Dienstag den neunten Tag in Folge zu – das ist die längste Gewinnserie seit Anfang 2018.

Vor allem der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, wonach im Mai sogar neue Stellen geschaffen wurden, sorgte für Kauflaune. „Das beweist, dass die Maßnahmen der Notenbanken, den Markt zu stabilisieren, funktioniert haben“, sagte Tai Hui, Chefstratege für Asien bei der Vermögensverwaltung von JP Morgan. „Die derzeitige Rally wird vom Glauben der Investoren getrieben, dass der Tiefpunkt der Rezession überwunden ist, was wir auch so sehen. Dennoch müssen Investoren die vor uns liegenden Risiken im Blick behalten.“

Aufwärts ging es in China. In Japan gab der Nikkei dagegen 0,4 Prozent nach auf 23.091,03 Punkte. „Einige technischen Signale deuten darauf hin, dass der Markt überhitzt ist“, sagte Takeo Kamai, Experte beim Finanzdienstleister CLSA in Tokio. „Deswegen ist es kein Wunder, wenn wir kurzfristig nicht weiter nach oben kommen.“ Zudem lastete der festere Yen auf der Stimmung, der japanischen Exporteuren das Geschäft schwerer macht.

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