Nikkei, Topix & Co. Schwache US-Einzelhandelsdaten belasten Asiens Börsen

Anleger in Fernost sorgen sich, dass die US-Wirtschaft an Schwung verlieren könnte. Honda und Panasonic müssen Kursverluste verkraften.

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Ein Passant vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: Reuters

Tokio Schwache US-Einzelhandelsdaten haben am Freitag die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten belastet. Händler befürchten, dass die weltweit führende Volkswirtschaft an Schwung verlieren könnte. Auch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, für den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko den nationalen Notstand auszurufen, dämpfte die Kauflaune.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag 1,3 Prozent schwächer bei 20.869 Punkten. Auf Wochensicht verblieb ein Plus von 2,7 Prozent. „Der japanische Markt hat eine kurzfristige Rally verzeichnet, aber die Gewinnchancen sind begrenzt, weil es immer noch mittel- bis langfristige Risiken für das weltweite Wachstum gibt“, sagte Shogo Maekawa, Marktstratege bei JPMorgan Asset Management. Im Minus waren insbesondere Exportwerte wie Honda oder Panasonic.

Auch außerhalb Japans waren die Kurse unter Druck. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,2 Prozent. Vor dem Abschluss der US-chinesischen Handelsgespräche hielten sich viele Investoren zusätzlich mit dem Käufen zurück. Am Freitag wird Chinas Präsident Xi Jinping bei den Verhandlungen erwartet. Sollte es keine Einigung in dem Streit geben, treten Anfang März US-Strafzölle von 25 Prozent auf chinesische Importgüter im Wert von 200 Milliarden Dollar in Kraft.

Am Devisenmarkt drückten die schwachen US-Daten auf den Dollar. Zum Yen gab die US-Währung 0,16 Prozent nach auf 110,29 Yen. Der Euro wurde etwas schwächer mit 1,1285 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 1,0051 Franken je Dollar und 1,1345 Franken je Euro gehandelt.

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