Die Schieflage des US-Hedgefonds Archegos Capital verunsicherte zu Beginn des Handels am Dienstag zunächst die asiatischen Anleger. Die Probleme des Hedgefonds hatten zuvor die globalen Bankaktien in Aufruhr versetzt. Michael McCarthy, Chef-Marktstratege bei CMC Markets, sagte, die Sorgen der Anleger „sind sehr spezifisch für eine kleine Anzahl von Hedge-Fonds.“ Er erwarte aber keine systemischen Auswirkungen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 29.354 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,1 Prozent und lag bei 1972 Punkten.
Die Börse in Schanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,90 Yen und stagnierte bei 6,5704 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9392 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1767 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1054 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3775 Dollar.
Mehr zum Thema: In den USA ist ein Hedgefonds zusammengebrochen. Die Schockwellen sind auch an europäischen Aktienmärkten zu spüren – abzulesen an den Kursen der Bankaktien.