Nikkei, Topix & Co Sorgen um Coronavirus halten an – Nikkei bricht um drei Prozent ein

Anleger zeigen sich wegen des Coronavirus weiter besorgt. In Asien starten die Börsen mit Verlusten. Weltweit droht die schlechteste Börsenwoche seit der Finanzkrise 2008.

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Ein Polizeibeamter mit Schutzmaske steht mit seinem Fahrrad vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: Reuters

In Asien setzt sich der Ausverkauf an den Aktienmärkten wegen der Furcht vor einem Einbruch der Konjunktur durch die rasche Ausbreitung des Coronavirus am Freitag fort. Damit steuern die weltweiten Börsen auf die stärksten Einbußen seit der Finanzkrise 2008 zu.

Hoffnungen, dass die Epidemie, die von China ausging, nach ein paar Monaten vorbei sei, hätten sich zerschlagen, sagten Marktteilnehmer. Es sehe jetzt nach einer Pandemie aus. „Selbst mit einem großen Risiko können die Märkte umgehen, solange es am Ende des Tunnels Licht gibt“, sagte Chef-Investmentstratege Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. „Im Moment kann aber niemand sagen wie lange es dauert und wie ernst es wird.“

In Tokio brach der 225 Werte umfassende Nikkei-Index zu Handelsbeginn drei Prozent ein. Der südkoreanische Kospi gab zwei Prozent nach. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel 0,3 Prozent.

Der MSCI-Weltindex verzeichnete von Montag bis Donnerstag ein Minus von 8,9 Prozent. Damit könnte ihm die schlechteste Woche seit November 2008 bevorstehen als der Verlust 9,8 Prozent betrug.

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