Nikkei, Topix & Co. Streit um Technologiefirmen verschreckt Asiens Anleger

Die US-Regierung erwägt nun auch Sanktionen gegen die chinesische Video-Überwachungsfirma Hikvision. Die Furcht vor einem Ausweiten des Handelskonflikts lastet auf Asiens Aktienmärkten.

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Die japanische Hauptstadt ist einer der wichtigsten Finanzplätze Asiens. Quelle: dpa

Sydney Die Furcht vor einem Ausweiten des Handelskonflikts zwischen den USA und China hat die asiatischen Anleger am Donnerstag verschreckt. Vor allem das Vorgehen der USA gegen Technologiefirmen aus China sorgte für Aufsehen. So erwägt die US-Regierung Sanktionen gegen die chinesische Video-Überwachungsfirma Hikvision wegen des Umgangs der chinesischen Regierung mit den Uiguren, dazu kommt das Vorgehen gegen den Telekom-Ausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei. „Für China ist das wichtigste Risiko, dass die kombinierten Auswirkungen von Investitionsrestriktionen, Exportkontrollen und Zöllen die Lieferketten verändern und die Investitionen in der Industrie schwächen, besonders im wachsenden Technologiesektor“, warnte die Ratingagentur Standard & Poor's.

Der japanische Nikkei-Index gab 0,8 Prozent nach. Vor allem die Papiere von Tech-Firmen wie Tokyo Electron oder Sony gehörten zu den Verlierern. Außerhalb Japans notierten die Kurse in der Nähe ihres 16-Wochen-Tiefs.

Die Aussicht auf länger niedrige Zinsen in den USA drückte den Dollar, er notierte zum Yen 0,1 Prozent schwächer bei 110,23. Die US-Notenbank Fed will auch bei einer Aufhellung der globalen Konjunktur ihre ruhige Gangart bei der Zinspolitik beibehalten. Der Euro wurde mit 1,1150 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 1,0086 Dollar beziehungsweise 1,1242 Euro gehandelt.

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