Nikkei, Topix & Co Trump-Tweet belastet Börse in Tokio

Der US-Präsident hat China im Handelskonflikt mit Blick auf die Präsidentschaftswahl 2020 vor einer Hinhaltetaktik gewarnt. An der Börse in Tokio sorgte dies für Verunsicherung.

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Das Gebäude der Tokyo Stock Exchange in der japanischen Hauptstadt Tokio. Quelle: dpa

Tokio Die japanische Börse hat am Mittwoch deutlich nachgegeben. Marktteilnehmer sagten, die Warnung von US-Präsident Donald Trump an China, im Handelsstreit nicht auf Zeit zu spielen, habe sich dabei ausgewirkt, ebenso wie einige schwache Firmenbilanzen. Mit Spannung werde zudem der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed im Tageslauf erwartet.

In Tokio lag der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,92 Prozent im Minus bei 21.510 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index büßte 0,71 Prozent ein und lag bei 1564 Zählern. Nintendo-Aktien gaben um 3,4 Prozent nach. Der operative Gewinn des Konzerns ging im abgelaufenen Quartal um zehn Prozent zurück. Rekordzahlen bei Sony sorgten dagegen für ein Plus von mehr als fünf Prozent bei den Papieren des Elektronikkonzerns.

Der Euro bewegte sich kaum im fernöstlichen Handel und wurde mit 1,1152 Dollar bewertet. Der Dollar wurde mit 108,54 Yen gehandelt.

Mehr: Ausländische Hacker haben deutsche Unternehmen attackiert. Dabei sollen sie es auf sensible Daten abgesehen haben. Die Spur führt nach China.

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