Nikkei, Topix & Co US-Zinspolitik drückt Tokio-Börse erneut deutlich ins Minus

Investoren sind mit Blick auf die Aktien-Bewertungen sehr besorgt, heißt es bei Experten. Nikkei und Topix gaben deutlich nach.

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Vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel. Quelle: Reuters

Tokio Der Zinsausblick der US-Notenbank hat die Aktienmärkte in Japan auch zum Wochenschluss belastet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Verlauf 1,8 Prozent auf 20.029 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 2,4 Prozent auf 1480 Stellen nach.

Investoren seien mit Blick auf die Aktien-Bewertungen sehr besorgt, sagte Yasuo Sakuma von Libra Investments. „Keiner will kaufen, bevor es eine Vorstellung davon gibt, wie weit sich die Lage noch verschlechtern könnte.“

Die US-Notenbank hatte am Mittwoch durchblicken lassen, 2019 nur noch mit zwei statt der bislang drei anvisierten weiteren Zinserhöhungen zu rechnen. Experten sorgen sich aber, dass selbst das zu viel sein könnte angesichts eines möglichen weiteren US-Wirtschaftsabschwungs.

An der Wall Street waren die Kurse nach der Fed-Erklärung bereits am Mittwoch auf Talfahrt gegangen und hatten den Kursrutsch am Donnerstag fortgesetzt.

Ein Euro wurde mit 1,1445 Dollar bewertet und kostete damit in etwa gleich viel wie im späten New Yorker Handel.

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