Nikkei, Topix & Co Zollstreit lastet weiterhin auf asiatischen Börsen

Wenige Tage vor dem Ablauf einer Frist im Handelsstreit wachsen die Sorgen der Anleger. Die wichtigsten Indizes starten uneinheitlich in den Tag.

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Die Kauflaune der asiatischen Anleger ist am Dienstag wieder fest im Griff der Furcht vor den Folgen des Zollstreits zwischen den USA und China. Am Sonntag läuft eine Frist aus, dann könnten die nächste Runde von US-Strafzöllen auf chinesische Güter im Wert von 156 Milliarden Dollar in Kraft treten.

Betroffen wären davon unter anderem Smartphones und Spielsachen. China hofft allerdings auf den baldigen Abschluss eines Handelsabkommens. Man setze darauf, „so schnell wie möglich eine Einigung erzielen zu können, die alle Seiten zufriedenstellt“, sagte Handelsstaatssekretär Ren Hongbin am Montag in Peking.

Zu der Unsicherheit am Markt trugen Äußerungen von US-Landwirtschaftsminister Sonny Perdue bei, wonach Präsident Donald Trump zwar keine Zölle einführen, er aber „Bewegung“ aus China sehen wolle.

Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst uneinheitlich gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch unverändert bei 23.431 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index blieb unverändert und lag bei 1722 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,1 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 108,63 Yen und stagnierte bei 7,0380 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9878 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1068 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0935 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3151 Dollar.

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