Öl Handelsstreit lastet auf Ölpreisen

Die Ölpreise geben am Montagmorgen nach. Das bestimmende Thema am Rohölmarkt bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China.

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Viele der in der Opec zusammengeschlossenen Ölförderländer halten weitere Produktionskürzungen für erforderlich. Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 61,82 US-Dollar. Das waren 69 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 62 Cent auf 56,62 Dollar.

Das bestimmende Thema am Rohölmarkt bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China. In der vergangenen Woche hatte es zunächst positive Nachrichten gegeben, die vor dem Wochenende jedoch gedämpft wurden. US-Präsident Donald Trump dementierte Meldungen, wonach die beiden größten Volkswirtschaften der Welt ihre Strafzölle schrittweise senken wollen, soweit sie sich auf ein Handelsabkommen einigen können.

Der Handelsstreit wird als großes wirtschaftliches Risiko angesehen, das die Erdölnachfrage in Mitleidenschaft ziehen kann. Entsprechend reagieren die Ölpreise auf negative Nachrichten mit Abschlägen, auf positive Meldungen dagegen mit Aufschlägen. Der ungewisse Fortgang des Handelsdisputs erschwert die strategische Planung des Ölkartells Opec. Anfang Dezember treffen sich die Förderländer mit verbündeten Staaten wie Russland, um über ihre Förderpolitik zu beraten.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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