Öl Nachfrageerholung in Asien – Ölpreise legen zu

In Asien ist von Nachfragerholung die Rede, in den USA ist die Zahl aktiver Bohrlöcher gefallen. Das geringere Angebot treibt die Ölpreise an.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Aussicht auf eine fortgesetzte Nachfrageerholung in Asien hat die Ölpreise am Montag angetrieben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,88 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 60 Cent auf 41,82 Dollar.

So hatte der Chef des saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco, Amin Nasser, am Sonntag gesagt, dass der Ölverbrauch in Asien in seinen Augen nahezu das Niveau von vor der Coronakrise erreicht habe. Mit China wurde die führende asiatische Wirtschaftsmacht zwar früher von der Krise getroffen als die westlichen Industriestaaten, allerdings konnte das Land die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auch schneller wieder lockern.

Am Markt wurde außerdem auf einen weiteren Rückgang der Ölförderanlagen in den USA verwiesen. Am Freitagabend hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughs gemeldet, dass die Zahl der aktiven Bohrlöcher in der vergangenen Woche um vier auf 176 gefallen sei. Dies ist der niedrigste Stand seit 15 Jahren und sorgt für ein geringeres Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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