Öl Ölpreise etwas gestiegen

Der tropische Wirbelsturm „Florence“ und US-Strafzölle gegen China sind die bestimmenden Themen am Ölmarkt. Die Preise steigen.

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Ein Barrel Öl der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 77,54 US-Dollar. Quelle: dpa

Frankfurt/Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Eine Rolle dabei spiele die Sorge vor den Folgen eines starken tropischen Wirbelsturms in den USA, hieß es von Marktbeobachtern. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 77,54 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag.

Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung stieg um vier Cent auf 67,58 Dollar.

Nach Einschätzung von Experten dürfte der Hurrikan „Florence“ die Ölanlagen an der Südküste der USA nicht treffen. Allerdings wird der Wirbelsturm als vergleichsweise stark eingeschätzt, und es könnte in den betroffenen Gebieten zu Engpässen bei Treibstoff-Lieferungen kommen. In der Vergangenheit hatten starke Wirbelstürme bereits einen massiven Anstieg der Benzinpreise in den USA ausgelöst.

Zeitgleich bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump Sonderzölle auf alle China-Importe angedroht. Die Sorge vor einem Handelskrieg der beiden größten Volkswirtschaften mit negativen Folgen für die gesamte Weltwirtschaft belastete die Ölpreise.

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