Öl Ölpreise fallen leicht – Brent unter 43 US-Dollar

Der globale Ölmarkt steht nach wie vor im Spannungsfeld zwischen Konjunkturhoffnungen und Corona-Ängsten. Am Nachmittag kommen neue Lagerdaten aus den USA.

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Brent & Co.: Preis für Nordsee-Rohöl auf Höchststand seit September Quelle: dpa

Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel leicht nachgegeben. Der Handel verlief zunächst sehr ruhig ohne entscheidende Impulse. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,92 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 17 Cent auf 40,45 Dollar.

Zur Wochenmitte veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Daten zur Vorratssituation in den USA. Die Rohölläger der weltgrößten Volkswirtschaft sind sehr gut gefüllt, was vor allem eine Folge des schwächeren Verbrauchs in der Corona-Krise ist. Das Angebot der amerikanischen Förderer ist in der Krise jedoch ebenfalls deutlich gefallen, was vor allem auf den zwischenzeitlichen Preiseinbruch am Erdölmarkt zurückzuführen ist.

Der globale Ölmarkt steht nach wie vor im Spannungsfeld zwischen Konjunkturhoffnungen und Corona-Ängsten. Während sich in Asien und Europa eine wirtschaftliche Erholung abzeichnet, bereitet die angespannte Corona-Lage in Nord- und Südamerika Sorgen. Preisstützend wirkt derzeit der Ölverbund der Opec+, der sich bisher fest an seine verabredeten Fördergrenzen hält.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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