Singapur Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen kaum geändert. Neue Impulse gab es zunächst nicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 72,13 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig um zehn Cent auf 61,77 Dollar.
Zum Top-Thema am Markt hat sich das Treffen wichtiger Rohölförderer an diesem Wochenende entwickelt. In Abu Dhabi trifft sich am Sonntag das Erdölkomitee JMMC. Es prüft regelmäßig den Kurs des Opec-Plus-Verbunds, der aus den Mitgliedern des Ölkartells Opec und weiteren großen Produzenten wie Russland besteht.
Einem Bericht zufolge wollen die Delegierten auch über die Möglichkeit von Förderkürzungen im kommenden Jahr beraten. Hintergrund sind steigende Lagerbestände in den Industriestaaten und deutlich fallende Rohölpreise. Sollten sich die Länder tatsächlich zu einer geringeren Förderung durchringen, wäre es die zweite Kehrtwende innerhalb recht kurzer Zeit.
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