Singapur Die Ölpreise sind am Montag im frühen Handel etwas gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 68,57 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 39 Cent auf 58,24 Dollar.
In der vergangenen Woche waren die Rohölpreise erheblich unter Druck geraten. Zuletzt haben sie sich jedoch etwas stabilisieren können. Grund des Preissturzes waren Wachstumsängste, vor allem wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Damit einher gehen Befürchtungen einer deutlich fallenden Erdölnachfrage.
Gestützt wurden die Ölpreise dagegen durch neue Zahlen zu den aktiven Bohrlöchern in den USA. Bereits am Freitagabend hatte der amerikanische Ölausrüster Baker Hughes einen abermaligen Rückgang gemeldet. Die Gesamtzahl der Förderstellen fiel auf den tiefsten Stand seit März 2018. Die Entwicklung wird genau beobachtet, weil sich die USA daran machen, von einem jahrzehntelangen Importeur zu einem Exporteur von Rohöl zu werden.