Öl Ölpreise geben leicht nach

Die US-Ölproduktion erreicht immer neue Rekordstände – die Preise am Ölmarkt sinken. Zugleich bleibt das weltweite Angebot sanktionsbedingt knapp.

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Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet am Dienstagmorgen 72,22 US-Dollar. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 71,92 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 63,36 Dollar.

Belastet wurden die Ölpreise zuletzt durch die US-Produktion, die auf immer neue Rekordstände steigt. Daten des amerikanischen Energieministeriums vom Mittwoch zeigten zudem einen starken Aufbau der Bestände an Rohöl. Die Erdölpreise gerieten daraufhin unter Druck.

Unterstützt werden die Ölpreise dagegen durch die Aussicht auf ein anhaltend knappes Angebot an Erdöl. Am heutigen Donnerstag läuft eine Ausnahmegenehmigung aus, mit der die USA einigen Ländern erlaubten, trotz amerikanischer Sanktionen weiterhin Rohöl aus dem Iran zu beziehen.

Ob das Ölkartell Opec in die Bresche springt und seine Produktion entsprechend ausweitet, ist ungewiss. US-Präsident Donald Trump verlangt dies. Saudi-Arabien kann sich dagegen eine Verlängerung der mit anderen Produzenten vereinbarten Förderreduzierung, die zur Jahresmitte ausläuft, vorstellen.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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