Öl Ölpreise geben leicht nach

Die Geldpolitik rückt auch an den Rohstoffmärkten zunehmend in den Mittelpunkt. Die Ölpreise sind im frühen Handel etwas gefallen.

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Die Zinspolitik der Fed hat erhebliche Auswirkungen auf die Erdölnachfrage. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 60,09 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 16 Cent auf 55,52 Dollar.

An den Finanz- und Rohstoffmärkten rückt die Geldpolitik immer stärker in den Mittelpunkt. An diesem Donnerstag beginnt im amerikanischen Jackson Hole die viel beachtete Fachkonferenz der US-Notenbank Fed. An den Märkten werden Hinweise auf den geldpolitischen Kurs erwartet, insbesondere von einem Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag.

Aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Zinssitzung gehen keine wesentlich neuen Informationen hervor. Die Fed hatte ihren Leitzins Ende Juli wegen konjunktureller Risiken erstmals seit einer Dekade verringert. Im Raum steht die Frage, ob weitere Schritte folgen. Bislang hält sich die Fed alle Optionen offen.

Die Zinspolitik der US-Notenbank hat aufgrund der Größe der amerikanischen Wirtschaft und des US-Finanzmarkts erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsentwicklung und damit auch auf die Erdölnachfrage.

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