Öl Ölpreise geben leicht nach

Die Öl-Nachfrage scheint sich weltweit zu erholen, dennoch sind die Ölpreise am Montagmorgen gesunken. Grund ist die Sorge vor einer neuen Coronawelle

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Brent & Co.: Preis für Nordsee-Rohöl auf Höchststand seit September Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche gegangen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 42,05 Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 27 Cent auf 39,48 Dollar.

Der Rohölmarkt ist zurzeit gekennzeichnet durch ein begrenztes Angebot und die Aussicht auf eine steigende Nachfrage. Auf der Angebotsseite halten die großen Ölförderländer rund um die Opec und weitere verbündete Staaten die Produktion begrenzt. Sie reagieren damit auf den extremen Nachfrageeinbruch in der Corona-Krise.

Allerdings gibt es erste Anzeichen einer Erholung der Nachfrage nach Rohöl und Erdölprodukten wie Benzin. Infrage gestellt wird dies durch die Gefahr neuer Corona-Infektionswellen. Im Mittelpunkt stehen die großen Ölverbrauchsländer USA und China. In den Vereinigten Staaten steigen die Neuinfektionen insbesondere im Süden des Landes. In der Volksrepublik hatte unlängst ein neuer Corona-Ausbruch in Peking Sorgen hervorgerufen.

Hier

geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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