Öl Ölpreise geben leicht nach

Etwas Preisdruck erzeugt ein Anstieg der amerikanischen Rohölvorräte. Am Mittwochnachmittag gibt das Energieministerium seine wöchentlichen Daten bekannt.

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Brent & Co.: Preis für Nordsee-Rohöl auf Höchststand seit September Quelle: dpa

Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel leicht nachgegeben. Der Handel verlief zunächst ruhig ohne besonders starke Impulse. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,59 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 40,22 Dollar.

Etwas Preisdruck erzeugten neue Lagerdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen abermaligen Anstieg der amerikanischen Rohölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag gibt das Energieministerium seine wöchentlichen Daten bekannt. Es wird mit einem neuerlichen Rekordstand gerechnet.

Die hohen Lagerbestände sind Ergebnis einer wegen der Coronakrise schwachen Nachfrage nach Öl und Ölprodukten wie Benzin. Große Ölförderländer wie Saudi-Arabien und Russland haben deshalb ihre Produktion gedeckelt. Als Folge haben sich die Erdölpreise in den vergangenen Wochen spürbar von ihrem heftigen Einbruch in der Coronakrise erholt. Zurzeit rangieren sie in der Nähe dreimonatiger Höchststände.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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