Öl Ölpreise geben nach US-amerikanisch-iranischen Drohungen nach

Die Drohgebärden zwischen US-Präsident Trump und dem iranischen Präsidenten Ruhani sowie der Handelsstreit sorgen für Verunsicherung am Ölmarkt.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

New York, London Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 72,93 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Montag. Der Preis für US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 67,74 Dollar.

Bereits am Vorabend hatten die Ölpreise zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben, nachdem gegenseitige Drohungen zwischen dem Iran und den USA für Verunsicherung gesorgt hatten. Irans Präsident Hassan Ruhani drohte mit einer Blockade der Ölexportrouten am Persischen Golf. US-Präsident Donald Trump reagierte mit martialischen Worten. Auf der anderen Seite werden die Ölpreise laut Händlern aber durch die Sorge vor einer Eskalation des Handelsstreits führender Industriestaaten ausgebremst.

Im weiteren Tagesverlauf werden die Anleger noch Zahlen des privaten Instituts API zu den Rohöllagerbeständen im Blick behalten. Sie gelten als Indikator für die offiziellen Zahlen, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Allerdings weichen die API-Zahlen häufig von den offiziellen Daten ab.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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