Öl Ölpreise geben nach

Das große russische Ölangebot lässt die Preise fallen. Der Trend könnte anhalten: Russland will seine Fördermenge auf hohem Niveau halten.

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Der Preis eines Barrels der Nordseesorte Brent sank im Vergleich zu Freitag um 28 Cent. Quelle: dpa

Frankfurt, Singapur Die Ölpreise sind am Montag leicht gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 77,34 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 67,35 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen zur russischen Ölproduktion. Energieminister Alexander Nowak hatte am Wochenende gesagt, dass er keine Spielräume für eine Reduzierung der Fördermenge in Russland sehe. Nowak sprach in dem Zusammenhang von Risiken eines Defizits beim Ölangebot auf dem Weltmarkt.

Russlands Energieminister machte deutlich, dass die Fördermenge des Landes weiter auf dem aktuell hohen Niveau gehalten werde, oder auch weiter steigen könnte. Im September war die russische Ölproduktion um etwa 150.000 Barrel pro Tag auf durchschnittlich 11,356 Millionen Barrel pro Tag gestiegen, und damit auf ein neues Rekordniveau in der Zeit nach dem Ende der Sowjetunion.

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