
Singapur Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 61,57 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 47 Cent auf 53,01 Dollar.
Am Markt wurden die Preisabschläge mit neuen Vorratsdaten aus den USA erklärt. Laut American Petroleum Institute (API) sind die landesweiten Rohölbestände in der vergangenen Woche spürbar gestiegen. Die Zahlen nährten Befürchtungen eines überschüssigen Angebots in den USA. Hintergrund ist die stark steigende Rohölförderung der Vereinigten Staaten.
Hinzu kommen konjunkturelle Ängste wegen des US-chinesischen Handelsstreits. Es besteht die Sorge einer deutlichen Abkühlung der Weltwirtschaft und einer sinkenden Rohölnachfrage. Als Folge sind die Erdölpreise seit April um fast 20 Prozent gefallen. Infolgedessen gilt es als nahezu sicher, dass das Ölkartell Opec seine Förderung weiter knapp halten wird.
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