Öl Ölpreise geben weiter nach

Am Mittwoch haben die Ölpreise weiter nachgegeben. Ein Grund dafür ist die Aussicht auf eine schwächere Rohölnachfrage.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 71,72 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Vortag. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Mittwoch weiter nachgegeben. Händler nannten die Aussicht auf eine schwächere Rohölnachfrage als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 71,72 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 55 Cent auf 62,58 Dollar.

Die Aussichten für die globale Nachfrage nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin trüben sich ein. Am Dienstag hatte mit der OECD die nächste internationale Organisation auf die großen wirtschaftlichen Gefahren von Handelskonflikten hingewiesen. Konjunkturelle Belastung geht vor allem vom Handelsstreit zwischen den USA und China aus, den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

Gestützt werden die Ölpreise dagegen durch die Aussicht auf eine weiterhin knappe Rohölproduktion. Das Erdölkartell Opec und mit ihm verbündete Förderländer könnten demnächst eine solche Entscheidung treffen. Hinzu kommen Produktionsausfälle in vielen Förderländern und die politischen Spannungen zwischen den USA und Iran.

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