Öl Ölpreise geben weiter nach

Der Ölpreis ist den vierten Handelstag in Folge gesunken – die längste Phase sinkender Ölpreise seit mehr als fünf Wochen. Schuld ist der Handelskrieg.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 58,76 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 61 Cent auf 53,56 Dollar. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Montag gesunken und haben damit an die Verluste vom Wochenschluss angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 58,76 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 61 Cent auf 53,56 Dollar.

Am Markt werden die fallenden Ölpreise mit der jüngsten Eskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China erklärt. Nur wenige Stunden nach einer Ankündigung neuer Strafzölle aus China hatte die US-Regierung angekündigt, ihre Strafzölle auf Importe aus China durchweg anzuheben.

Dagegen versucht China derzeit, die Wogen wieder etwas zu glätten. „Wir sind gewillt, die Probleme durch Beratungen und Kooperationen mit einer ruhigen Haltung zu lösen“, sagte Liu He, chinesischer Vizepremierminister und in der Regierung für die Verhandlungen mit den USA zuständig, am Montag nach Angaben des Wirtschaftsmagazins „Caixin“.

Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften belastet immer stärker die Weltwirtschaft und bremst so die Nachfrage nach Rohöl. Mittlerweile ist der US-Ölpreis den vierten Handelstag in Folge gesunken. Dies ist die längste Phase sinkender Ölpreise seit mehr als fünf Wochen.

Mehr: Die Auseinandersetzung mit China dominiert weiterhin. Am Sonntag stellte der US-Präsident klar: Er hätte die Zölle noch höher ansetzen sollen.

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