Öl Ölpreise geben weiter nach

Aus Furcht vor einem erneuten Nachfrage-Rückgang infolge der Coronavirus-Pandemie ziehen sich Anleger aus dem Rohölmarkt zurück.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken und haben damit an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,91 US-Dollar. Das waren 81 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 87 Cent auf 39,23 Dollar.

Am Markt wurde auf eine trübe Anlegerstimmung an führenden Börsen verwiesen, nachdem sich die Spannungen zwischen den USA und China zuletzt verstärkt hatten. Im Zuge der allgemeinen Kursverluste gerieten auch die Ölpreise unter Druck.

Die US-Regierung hatte chinesische Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer formell zurückgewiesen. Außerdem hat sich die Corona-Krise in den USA erneut zugespitzt. Wegen rasch ansteigender Neuinfektionen wurden im wichtigen Bundesstaat Kalifornien viele Lockerungen der Auflagen rückgängig gemacht.

Darüber hinaus werden die Ölpreise weiter durch Spekulationen auf die künftige Förderpolitik wichtiger Ölstaaten belastet, die in der sogenannten „Opec plus“ zusammengefasst sind. Zuletzt hat es Hinweise gegeben, dass die Staaten der Opec plus beginnen könnten, die derzeit geltende Förderbeschränkung wieder etwas aufzuweichen.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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