Frankfurt, Singapur Die Ölpreise haben sich am Freitag nur wenig bewegt. Auf Wochensicht haben die Preise für US-Rohöl und Nordsee-Öl ihre starken Gewinne seit Anfang September halten können. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 81,73 US-Dollar und damit einen Cent mehr als am Vortag. Der Preis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung stieg um 19 Cent auf 72,31 Dollar.
Jüngst hatte auch der Chef des Ölmultis Total, Patrick Pouyanne, einen Anstieg der Ölpreise bis auf das Niveau des Jahres 2014 ins Spiel gebracht. Damals lagen die Ölpreise über weite Strecken des Jahres knapp über der Marke von 100 Dollar. Pouyanne begründete seine Einschätzung mit den Rückgängen bei den Öllieferungen aus dem Iran und aus dem Opec-Land Venezuela, das unter einer schweren Wirtschaftskrise leidet. Zuvor hatte die US-Regierung Spekulationen auf ein Anzapfen der strategischen Ölreserve zur Senkung der Ölpreise eine Absage erteilt.
Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.