Öl Ölpreise kaum bewegt

Die Ölpreise nehmen von den erreichten Höchstständen weiter Abstand. Am Mittwochmorgen bewegten sich die Kurse jedoch zunächst nur minimal. Spekulationen sorgen für einen weiter fallenden Preis.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Frankfurt/Singapur Die Ölpreise haben sich am Mittwoch zunächst kaum von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 69,13 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar sank ebenfalls um zwei Cent auf 63,72 Dollar.

Seit Dienstag haben sich die Ölpreise von ihren zuvor erreichten dreijährigen Höchstständen wieder etwas entfernt. Marktbeobachter nennen dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen wird auf den zuletzt stärkeren Dollar verwiesen, der Rohöl außerhalb des Dollarraums verteuert habe. Erdöl wird in der US-Währung gehandelt. Ein steigender Dollarkurs verteuert damit den Ölpreis für Anleger aus anderen Währungsräumen.

Als zweiten Grund für die zuletzt fallenden Ölpreise wird auf Spekulationen verwiesen, wonach die vom Ölkartell Opec und anderen großen Produzenten vereinbarte Fördergrenze früher auslaufen könnte als ursprünglich vereinbart. Allerdings hat sich Russlands Energieminister unlängst gegen ein rasches Ende der Vereinbarung ausgesprochen. Zuvor hatten gerade Stimmen aus Russland Spekulationen auf ein früheres Ende der Fördergrenze, die eigentlich bis Ende 2018 gelten soll, genährt.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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