Öl Ölpreise kaum verändert

Im Donnerstagshandel sind die Ölpreise kaum verändert. Allerdings sorgt ein TV-Interview des iranischen Außenministers für Verunsicherung am Markt.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Donnerstagmorgen keine klare Richtung gefunden. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent legte um 12 Cent auf 63,78 US-Dollar zu. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen geringfügig um 3 Cent auf 56,75 Dollar.

Am Vortag waren die Ölpreise in Reaktion auf US-Rohöllagerdaten gefallen. Einerseits gingen die Lagerbestände zwar wie erwartet zurück, andererseits legten die Bestände an Benzin und Destillaten (Heizöl und Diesel) deutlich zu. Händler verwiesen auf einen überraschenden Rückgang der Nachfrage nach Treibstoffen, der die Ölpreise belastet habe.

Am Ölmarkt sorgt die Situation am Persischen Golf für Unruhe. Nach mehreren Zwischenfällen mit Öltankern in der Straße von Hormus erklärte der iranische Außenminister in einem Interview mit Bloomberg TV am Mittwoch, der Iran könne die wichtige Ölhandelsroute schließen, wolle dies aber nicht. Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA hatten sich in den letzten Wochen verschärft. Die Vereinigten Staaten werfen dem Iran Angriffe auf Handelsschiffe vor, was der Iran aber bestreitet.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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