Öl Ölpreise legen weiter zu

Die Hoffnung auf eine Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit beflügelt die Ölpreise weiter. Bereits in den Vortagen konnten die Kurse kräftig zulegen.

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Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 66,03 Dollar und damit 36 Cent weniger als am Vortag. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Kursgewinne der vergangenen Tage ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 64,30 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 49 Cent auf 54,39 Dollar.

Marktteilnehmer begründeten die Preiszuwächse mit der Hoffnung auf eine Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Bezug auf informierte Kreise, die USA würden über eine 60-tägige Verlängerung der Frist nachdenken, nach deren Ablauf eigentlich höhere Strafzölle auf chinesische Importe fällig werden sollen. Nach bisheriger Planung soll dies am 1. März geschehen.

Riskante Anlageklassen, zu denen auch Rohöl gehört, profitierten von den Nachrichten. Außerdem gab der US-Dollar etwas nach. Das in der amerikanischen Währung gehandelte Rohöl wurde deswegen für Nachfrager außerhalb des Dollarraums günstiger. Entsprechend stieg von dort die Ölnachfrage.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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