Öl Ölpreise nach neuem Einjahrestief wieder leicht gestiegen

Am frühen Morgen kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent 54,45 US.Dollar. Das amerikanische Rohöl der Sorte WTF liegt bei einem Preis von 50,02 Dollar.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Mittwochmorgen wieder leicht gestiegen, nachdem sie am Vorabend auf neue einjährige Tiefstände gefallen waren. Händler sprachen von der Sorge über ein hohes Überangebot am Erdölmarkt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 54,45 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 41 Cent auf 50,02 Dollar.

Am späten Dienstagabend waren die Rohölpreise auf neue Tiefstände seit gut einem Jahr gefallen. Amerikanisches Leichtöl hatte abermals weniger als 50 Dollar gekostet. Hintergrund des deutlichen Preisverfalls in den vergangenen Wochen ist die von China ausgehende Corona-Krise. Der Virusausbruch löst Ängste vor einer deutlichen konjunkturellen Abkühlung aus, nicht nur in China.

Deswegen sinken die Rohölpreise, weil eine merklich niedrigere Nachfrage befürchtet wird. Das wiederum setzt die Erdölproduzenten unter Druck: Zur Stunde berät in Wien ein Expertenkomitee des Ölkartells Opec mit anderen großen Fördernationen über die Lage. Laut Medienberichten drängt Saudi-Arabien auf zusätzliche Kürzung der Förderung, was jedoch insbesondere in der russischen Delegation auf wenig Begeisterung zu stoßen scheint.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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