Öl Ölpreise sinken leicht nach starken Vortagesgewinnen

Ein zähes Ringen in Washington über ein neues Corona-Hilfspaket sorgte für zunehmende Nervosität an den Finanzmärkten. Die Ölpreise geben leicht nach.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach dem kräftigen Plus vom Vortag vorerst nicht weiter gestiegen. Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,36 US-Dollar. Das waren sieben Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Leichtölsorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um zwölf Cent auf 41,58 Dollar.

Am Dienstag hatten US-Konjunkturdaten den US-Ölpreis in der Spitze um mehr als einen Dollar steigen lassen. Im Juni war der Auftragseingang in der US-Industrie stärker als erwartet gestiegen. Am Morgen rückte aber die politische Entwicklung in den USA wieder in den Vordergrund. Ein zähes Ringen in Washington über ein neues Corona-Hilfspaket sorgte für zunehmende Nervosität an den Finanzmärkten.

Ein Rückgang der amerikanischen Ölreserven konnte die Ölpreise hingegen vorerst nicht nennenswert bewegen. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um knapp 8,6 Millionen Barrel verzeichnet hat. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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