Öl Ölpreise steigen

Während die Konjunktur sich in den USA und China abkühlt, senden die Gespräche zum Handelskonflikt der beiden Staaten positive Signale am Ölmarkt.

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Pumpen fördern Erdöl in der Nähe von Los Angeles. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) kostete am Morgen 56,48 US-Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 54 Cent auf 47,63 Dollar.

Am Vortag waren die Ölpreise nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA unter Druck geraten. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die US-Industrie hatte im Dezember den stärksten monatlichen Rückgang seit 2008 verzeichnet und war auf den niedrigsten Stand seit November 2016 gefallen. Der Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.

Außerdem belastet eine Abkühlung der Konjunktur in China, dem weltweit zweitgrößten Ölverbraucher nach den USA. Die Ankündigung von Handelsgesprächen zwischen China und den USA Anfang kommender Woche sind dagegen ein positives Signal.

Zu Jahresbeginn hatte der Ölmarkt keine klare Richtung gezeigt, die Preise schwankten stark. Marktteilnehmer hatten auf den noch dünnen Handel verwiesen, der oft zu stärkeren Kursausschlägen führen kann.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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