Öl Ölpreise weiter auf Talfahrt - Neues Jahrestief

Ein Barrel Brent kostete am Donnerstag 77 Cent weniger als am Vortag. Auch am Ölmarkt geht die Furcht vor den Folgen des Coronavirus um.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre Verluste der vergangenen Tage angeknüpft. Nach wie vor sorgt die Furcht vor wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise für Verkaufsdruck am Ölmarkt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 52,66 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 76 Cent auf 47,97 Dollar.

Zeitweise rutschte der Preis für US-Öl bis auf 47,84 Dollar und damit auf ein neues Tief seit Januar 2019. Der Preis für Brent-Öl erreichte bei 52,57 Dollar ebenfalls den tiefsten Stand seit Anfang 2019. Im Verlauf einer Woche sind die Preise für amerikanisches Rohöl und für Öl aus der Nordsee um jeweils etwa zwölf Prozent eingebrochen.

Zuletzt hat sich die Zahl der Coronavirus-Infektionen außerhalb Chinas weiter erhöht. Beobachter erkannten am Ölmarkt bereits Anzeichen einer Panik. Anleger behalten derzeit im Blick, wie das Ölkartell Opec und die in der Opec+ zusammengeschlossenen Förderstaaten auf die befürchtete Nachfrageschwäche reagieren werden. Anfang März treffen sich die Staaten der Opec+, um über diese Frage zu beraten.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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