Öl Ölpreise ziehen vor Treffen der Notenbanker leicht an

Vor einer Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell ziehen die Ölpreise leicht an. Investoren erhoffen sich dort Hinweise auf die künftige Geldpolitik.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City in Oklahoma (USA). Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag vor einer mit Spannung erwarteten Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 60,06 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um acht Cent auf 55,43 Dollar.

An den Finanz- und Rohstoffmärkten richten sich die Blicke vor dem Wochenende auf die amerikanische Kleinstadt Jackson Hole. Auf der dortigen Notenbankkonferenz werden Hinweise auf die Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank Fed erwartet. Der Vorsitzende der Fed wird sich am Freitagnachmittag (MESZ) öffentlich äußern.

Nachdem die Fed ihren Leitzins Ende Juli erstmals seit der großen Finanzkrise 2008 reduziert hat, sind die Erwartungen hoch. Anleger rechnen damit, dass die Fed ihre Geldpolitik schon Mitte September weiter lockert. Die Geldpolitik der US-Notenbank ist von großer Bedeutung für die globale Konjunkturentwicklung und damit auch für die Nachfrage nach Rohöl.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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