Ölpreis Weder auf noch ab

Die Ölpreise stagnieren weiter bei knapp über 50 Dollar. Das macht vor allen Dingen Fracking in den USA wieder lukrativer. Dem Rohölkartell Opec dürfte das gar nicht gefallen.

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Nach dem Anstieg der Rohölpreise in den vergangenen Wochen, wird Fracking wieder interessanter. Doch zurzeit stagniert der Preis. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben sich am Montag zunächst kaum von der Stelle bewegt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 51,92 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur November-Lieferung sank um 12 Cent auf 50,23 Dollar.

Starke Impulse blieben zum Wochenstart zunächst aus. Etwas Preisdruck übten Zahlen aus den USA aus: Der Dienstleister Baker Hughes hatte am Freitagabend einen weiteren Anstieg bei der Anzahl der aktiven US-Bohrlöcher gemeldet. Die Tendenz der Vorwochen setzt sich damit fort. Fachleute argumentieren, dass der Ölpreisanstieg der vergangenen Wochen das in den USA weit verbreitete „Fracking“ wieder lukrativer macht. Diese Entwicklung steht dem Bestreben des Rohölkartells Opec entgegen, die Förderung zwecks Preiskontrolle zu verringern.

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