Ölpreise Opec-Förderkürzung treibt Ölpreise nach oben

Am Mittwoch kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent 23 Cent mehr als am Vortag. Ein Grund für den Anstieg ist laut Experten die Förderkürzung des Ölkartells Opec.

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Nach Einschätzung der Experten wird Brent-Öl im laufenden Quartal im Schnitt 55 Dollar kosten. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel ihre kräftigen Gewinne vom Vortag gehalten – und weiter zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,89 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 18 Cent auf 54,51 Dollar.

Die Citigroup hatte in einer Analyse zuvor höhere Preise prognostiziert. Das hatte die Preise laut Händlern am Dienstag in die Höhe getrieben. Nach Einschätzung der Experten wird der Preis für Brent-Öl im laufenden Quartal im Schnitt bei 55 Dollar liegen. Damit liegt die aktuelle Schätzung fünf Dollar über der jüngsten Prognose. Ein Grund für die Preissteigerung ist laut Experten die umgesetzte Förderkürzung durch die Opec-Mitgliedsstaaten.

Allerdings weiten die USA ihre Förderung derzeit aus. Die neuen offiziellen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen werden wegen eines Feiertags am vergangenen Montag nicht wie gewohnt am Mittwoch, sondern erst am Donnerstag veröffentlicht.

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