OPEC-Kürzung Ölpreise geben etwas nach

Im Ölmarkt ist die Förderkürzung der erdölexportierenden OPEC-Länder das beherrschende Thema. Experten zweifeln an der Umsetzung der Kürzung. Die Ölländer hoffen auf einen ruhigeren Markt in der Mitte des Jahres.

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Angebot und Nachfrage am Ölmarkt sollen sich aufgrund der Förderkürzung der OPEC-Länder wieder einpendeln. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 55,62 US-Dollar und damit 24 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um drei Cent auf 52,34 Dollar.

Am Ölmarkt bleibt die Förderkürzung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und anderer Ölländer das beherrschende Thema. Mit Saudi-Arabien geht das führende Opec-Land davon aus, dass der Ölmarkt Mitte des Jahres eine Balance zwischen Angebot und Nachfrage finden werde.

Daher sei davon auszugehen, dass die ab Januar geltende sechsmonatige Kürzung der Fördermenge möglicherweise nicht verlängert werden müsse, sagte der saudische Ölminister Khalid Al-Falih. Unter Experten gibt es aber nach wie vor Zweifel, ob die vereinbarte Kürzung auch tatsächlich vollständig umgesetzt wird.

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