
Ende September schließt die Frankfurter Börse den unregulierten Freiverkehr. „Deshalb wird die Gesellschaft voraussichtlich delistet“, teilte das Unternehmen auf Anfrage der WirtschaftsWoche mit. Den Wechsel in ein anderes Börsensegment habe das Management, anders als bisher in Aussicht gestellt, verworfen. Derzeit werden Rich-Aktien für zwei Cent angeboten. Der Ausgabekurs lag bei 1,10 Euro. Der Handel mit dem Papier ist nahezu zum Erliegen gekommen.
Trotz des Einsatzes von Werbestarlet Paris Hilton schreibt das von dem österreichischen Hotelier Günther Aloys gegründete Unternehmen deutliche Verluste. Nach Informationen der WirtschaftsWoche weist die Bilanz für 2011 einen Jahresfehlbetrag von mehr als drei Millionen Euro und Verbindlichkeiten von 7,28 Millionen Euro aus. Die Eheleute Aloys, die dem Unternehmen Geld geliehen hatten, verzichteten in den vergangenen zwei Jahren auf gut neun Millionen Euro ihrer Forderungen gegen Ausgabe von Besserungsscheinen.