Peso Währungsverfall in Argentinien – Zentralbank steuert gegen

Der Peso steht wegen der hohen Inflationsrate in Argentinien unter Druck. Jetzt ergriff die Zentralbank in Buenos Aires Maßnahmen.

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Die Zentralbank verkaufte Währungsreserven von 551 Millionen Dollar. Quelle: Reuters

Buenos Aires In Argentinien hat der Verfall des Peso die Währungshüter auf den Plan gerufen. Die Zentralbank verkaufte am Mittwoch nach eigenen Angaben Währungsreserven von 551 Millionen Dollar, um den Peso zu stabilisieren. Die Währung des südamerikanischen Landes hatte zuvor nach Verlusten von bis zu zwei Prozent ein Rekordtief erreicht. Für einen US-Dollar wurden 30,50 Peso fällig. Nach der Notmaßnahme der Zentralbank ging es wieder bergauf.

Der Peso steht wegen der hohen Inflationsrate in Argentinien unter Druck. Im Juni lag sie bei fast 30 Prozent. Indirekt macht sich aber auch der jüngste Absturz der türkischen Lira bemerkbar: Als Folge der Turbulenzen in dem Schwellenland ziehen sich viele Investoren aus anderen aufstrebenden Staaten zurück.

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