Ratingagentur S&P bewertet Griechenlands Bonität günstiger

Der Aufbau von Finanzpolstern und die längeren Laufzeiten für die Kredite reduzieren laut der Ratingagentur das Risiko für die Investoren.

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Das Land ist am Freitag nach acht Jahren am finanziellen Abgrund aus dem Notprogramm der Euro-Zone entlassen worden. Quelle: dpa

Bangalore Die Ratingagentur Standard & Poor's hebt die Ratingnote für Griechenland an. Vorausgegangen war der Entscheidung eine Schuldenvereinbarung mit der Euro-Zone.

Der Aufbau von Finanzpolstern und die längeren Laufzeiten für die Kredite reduzierten das Risiko für die Investoren, teilte die Agentur am Montag mit. Zudem komme der Bankensektor beim Abbau der faulen Kredite voran. Die Note für die langfristigen Schulden liegt nun bei „B+“ nach „B“.

Auch Moody's hatte sich positiv zu der Vereinbarung geäußert. Griechenland ist am Freitag nach acht Jahren am finanziellen Abgrund aus dem Notprogramm der Euro-Zone entlassen worden.

Um das Land auf Jahre hin über Wasser zu halten, beschlossen die Eurogruppen-Minister ein Bündel an Maßnahmen. Dazu gehört eine Verlängerung der gewährten Kredite sowie eine längere Atempause bis zu ihrer Rückzahlung. Zudem erhält die Regierung in Athen ein Finanzpolster von 15 Milliarden Euro, um die Finanzmärkte nicht so schnell anzapfen zu müssen.

Der staatliche Schuldenberg ist mit 317 Milliarden Euro beinahe doppelt so hoch wie die Wirtschaftskraft und jeder fünfte Grieche ist arbeitslos.

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