Rohstoffe Die Ölpreis-Rallye macht Pause

Nach dem starken Anstieg am Montag konnte der Ölpreis am Montag seine Gewinne nicht halten. Die Nordseesorte Brent kostete 16 Cent weniger pro Barrel als am Vortag, die Texas-Sorte WTI verbilligte sich um 23 Cent.

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Mittlerweile wachsen am Markt die Zweifel, ob die Opec-Mitglieder und wichtige Nicht-Mitglieder wie Russland ihre Absprachen zur Förderbegrenzung wirksam umsetzen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken. Bereits am Montag konnten nicht alle Gewinne gehalten werden, nachdem zahlreiche Förderländer dem Ölkartell Opec gefolgt waren und ebenfalls Produktionskürzungen angekündigt hatten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 55,53 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar sank um 23 Cent auf 52,60 Dollar.

Nach der Übereinkunft vom Wochenende, wonach sowohl die Opec-Staaten als auch andere Förderländer wie Russland ihre Ölproduktion im kommenden Jahr einschränken wollen, waren die Ölpreise stark gestiegen. Sie erreichten den höchsten Stand seit Sommer 2015. Allerdings herrscht unter Fachleuten nach wie vor große Skepsis, ob sich die Staaten auch an die Vereinbarung halten werden. Sie verweisen unter anderem darauf, dass ähnliche Vereinbarungen in der Vergangenheit selten die gewünschten Resultate erzielt hätten.

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