Rohstoffe Drohender Angebotsengpass treibt Bleipreis

Weil es bald Nachschub-Probleme geben könnte, haben sich Anleger verstärkt mit Blei eingedeckt. Der Preis stieg daraufhin um mehr als zwei Prozent. China ist der weltgrößte Absatzmarkt für Blei.

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An der Börse stieg der Preis für Blei um 2,4 Prozent. Quelle: dpa

Frankfurt/Sydney Wegen möglicher Nachschub-Probleme decken sich Anleger mit Blei ein. An der Börse Shanghai stieg der Preis für dieses Industriemetall um 2,4 Prozent auf 19.905 Yuan (3036 Dollar) je Tonne. Im Vergleich zum Jahrestief vom Mai ist dies ein Plus von knapp 30 Prozent. Im gleichen Zeitraum fielen die Blei-Lagerbestände, die nicht bereits als verkauft gekennzeichnet sind, um rund 90 Prozent auf aktuell 8076 Tonnen. Börsianer bezeichneten dieses Niveau als kritisch.

China ist der weltgrößte Absatzmarkt für Blei. Während die Nachfrage der dortigen Batterie-Hersteller hoch bleibt, sinkt das Angebot. Die Regierung in Peking hat im Kampf gegen die Umwelt-Verschmutzung zahlreiche Blei-Minen und -Hütten geschlossen.

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