Rohstoffe Förderung von Erdöl und Erdgas in Deutschland in 2018 weiter gesunken

In der Bundesrepublik werden die Rohstoffe abermals weniger gefördert. Ihre globalen Aktivitäten aber hielten die Produzenten auf stabilem Niveau.

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35,4 Prozent des geförderten Erdöls stammt aus Niedersachsen. Bei Erdgas macht das Bundesland gar 96,3 Prozent aus. Quelle: dpa

Hannover Die Förderung von Erdgas ist in Deutschland im Jahr 2018 weiter gesunken. Wie der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) am Dienstag in Hannover mitteilte, trug die Branche nur noch mit 7,2 Prozent zur Versorgung des deutschen Erdgasmarktes bei. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 6,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas (2017: 7,3 Mrd Kubikmeter) und 2,1 Millionen Tonnen Erdöl (2017: 2,2 Mio Tonnen) gefördert.

Die Erdgasförderung in Deutschland konzentriert sich nahezu vollständig auf Niedersachsen (96,3 Prozent). Schwerpunkte der Erdölförderung blieben Schleswig-Holstein (54,1 Prozent) und Niedersachsen (35,4 Prozent). Zum Jahresende 2018 lagen die Reserven bei 50,3 Milliarden Kubikmetern Erdgas und 29 Millionen Tonnen Erdöl.

Mit insgesamt 26,1 Milliarden Kubikmetern Erdgas und 10,3 Millionen Tonnen Erdöl hielten die deutschen Produzenten ihre globalen Aktivitäten auf einem stabilem Niveau. Die Förderabgaben der Branche mit ihren 8291 Mitarbeitern beliefen sich 2018 auf 261 Millionen Euro.

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