Rohstoffe Nach Langzeithoch gibt Öl etwas nach

Am Mittwoch hatten die niedrigen Rohölbestände in den Vereinigten Staaten für ein 15-Monatshoch gesorgt. Heute folgten die typische Gewinnmitnahmen. Für Brent und WTI ging es ein Prozent runter.

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Die Lagerbestände in den USA reduzieren sich. Quelle: Reuters

Die Ölpreise haben am Donnerstag einen kleinen Teil ihrer deutlichen Vortagsgewinne abgegeben. Händler sprachen von einer typischen Gegenbewegung. Ein Barrel, die branchenübliche Maßeinheit – ein Fass mit 159 Litern Fassungsvermögung –, der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im Handelsverlauf 52,15 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Mittwoch – ein Minus von einem Prozent. Den gleichen Rückgang verbuchte die amerikanische Sorte WTI, deren Fässer im November-Kontrakt auf 51,05 Dollar kamen.

Am Mittwoch war der US-Ölpreis mit 51,93 Dollar auf den höchsten Stand seit Juli 2015 gestiegen. Auch der Brent-Preis legte spürbar zu, blieb aber unter seinem vor wenigen Tagen erreichten 15-monatigen Höchststand. Auslöser der Bewegung waren Lagerdaten aus den USA. Nach Regierungszahlen sind die landesweiten Rohölbestände in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Dies spricht dafür, dass sich die immer noch gut gefüllten US-Vorräte langsam reduzieren, was die Ölpreise stützt.

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