Rohstoffe Nach Talfahrt: Ölpreise legen leicht zu

Nach einem deutlichen Rückschlag am Vortag stabilisieren sich die Ölpreis am Donnerstagmorgen. Die Hoffnung auf weitere Corona-Impfstoffe stützt den Markt.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Morgen 48,94 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 15 Cent auf 45,67 Dollar.

Nach kräftigen Kursschwankungen zur Wochenmitte hat sich die Lage am Ölmarkt vorerst wieder beruhigt. Am Mittwoch hatte ein starker Anstieg der Ölvorräte in den USA den Markt überrascht. Nach Angaben der US-Regierung waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 15,2 Millionen Barrel auf 503,2 Millionen Barrel gestiegen. Dies ist der stärkste Zuwachs seit April. In einer ersten Reaktion waren die Ölpreise gefallen, konnten ihre Verluste aber schnell wieder wettmachen.
In der vergangenen Woche hatte der Ölpreis vom neuen Opec-plus-Deal Auftrieb bekommen. Daraufhin hatte der Ölpreis in dieser Woche den höchsten Stand seit neun Monaten erreicht.

Wie bereits in den vergangenen Handelstagen wurden die Ölpreise weiter durch die Hoffnung auf eine schnelle Einführung wirksamer Corona-Impfstoffe gestützt, wie es am Markt weiter hieß. Mit der Aussicht auf eine Eindämmung der Corona-Pandemie wächst die Hoffnung auf ein stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft und damit auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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